Garten im Februar

Gartenrundgang im Februar

Sonntag - der Kuchen ist fertig und kühlt aus, diesmal wurden ganz viele Mandeln verarbeitet. Die frische Ernte ist ja auf dem Markt. Die eigenen haben es nämlich nicht bis in die Küche geschafft, da unsere Hunde soo gern Mandeln auspulen und verspeisen ;)
Da sitzen wir dann unterm Mandelbaum auf den Steinen und ich knacke die Früchte an, sie holen sich dann die Mandel raus und warten auf die nächste. Das haben wir gestern gespielt - und darum gibts heute Mandelkuchen vom Bauern.

heute morgen habe ich auch die ersten Samen in Töpfchen gebracht. Bin spät dran, aber das ist der langen Reise nach Deutschland geschuldet.

Bei 12 Grad heute morgen im Schatten und mittlerweile über 20 in der Sonne habe ich Tomaten, gelbe Zucchini Genovese, süße Paprika und Ölkürbis gesät. Mit Plastikfolie bedeckt steht nun alles an der Hauswand in der Sonne..

Die Rosen haben dicke Blütenknospen, die sich gerade öffnen, die Obstbäume teilweise winzige Blätter und alle haben dicke Knospen, die Feigen auch.
Calendulablumen und eine Art wilde Veilchen blühen und die erste Mohnblume hat es auch schon geschafft. Außerdem fängt die zarte Mimose an zu blühen, denn pünktlich zum 14. Februar, dem Valentinstag, muss sie ja in Pracht und Herrlichkeit da stehen für die Frauen, die damit erfreut werden.
In den letzten beiden Jahren bekam ich ja keinen Mimosenstrauß vom Chef meines Herzens, dafür aber jeweils einen Mimosenbaum :D Er geht halt gern in die Vollen^^

Auch die Sichtschutzheckenn der Mobilheime haben viel frisches Grün und unsere niedrigen Kissenbüsche in den Kiesbeeten auf der großen Terrasse haben neues Grün und eine fängt an zu blühen.

Die Blattpetersilie haben ich gestern radikal geerntet, sie war während unserer Reise zu einem richtigen Busch gewachsen. Mangold haben wir die letzten tage zweimal gegessen, aber es steht immer noch genug da.
Wer sich erinnert - ich habe ja zum Mulchen und Boden bedecken einfach den alten Mangold ausblühen lassen und er durfte sich selbst aussäen. So wuchs im Sommer zwischen meinen Tomaten überall Mangold, sorgte für Schatten auf dem Boden und für Lebensraum der Kleinstlebewesen.
Zusammen mit petersilie und Basilikum ergab sich zwischen den Tomaten ein Klima, welches jegliche Schädlinge fernhielt.
Bis heute essen wir von dem Mangold, die Petersilie bleibt ja ganzjährig grün erhalten hier und in dieser Saison werde ich es wieder so halten.
Alles darf wachsen, vertreibt somit Unkraut und sorgt für eine natürliche Permakultur, die man essen kann :)

Links seht Ihr die Blattpetersilie, schräg darüber einen krausen Mangold.