Statuen - meine neue Errungenschaft

Gestern war Mittwoch - also der übliche Markttag in Gallipoli. Damit wir mal nicht unsere Einkäufe wie die Esel durch halb Gallipoli schleppen müssen, gings es schon in aller Frühe los. Nach den alltäglichen Besorgungen wie Eingelegtes, Obst und ein paar Sommerfummel wollten wir schon nach Hause gehen, als mir eine Venus auffiel. Der Blumenmann hatte auf seinem LKW so wunderschöne Statuen, dass wir vollgepackt stehenblieben auf einen Schwatz. Es stellte sich heraus, dass der Chef meines Herzens und der Blumenmann vor 20 Jahren zusammen gearbeitet hatten - das war ein Hallo! In 20 Jahren verändert sich der Mensch, aus einem schlanken Mann wird eine Kugel, der andere verliert sein Haupthaar und poliert nun statt zu kämmen. Aber nach einem umfangreichen Wiedergefunden-Ritual erfuhren wir, wo der Blumenmann sein Lager hat, welches er seinem alten Kollegen natürlich zeigen würde.
Und am frühen Abend, natürlich nach der Siesta, fuhren wir hin und ich staunte: So viele Statuen, Vasen, Engelchen, Heilige, Tiere - alles was man so für die Dekoration seiner Scholle braucht.
Nun sind wir eigentlich noch nicht soweit, dass wir ums Haus herum dekorieren können, denn es fehlt ja noch die 2. Außenmauer und die Befüllung der Luftkammer.
Trotzdem konnte ich nicht widerstehen - es musste eine Venus sein und ein Neptun. Und mein Guter erfüllte sich den langgehegten Wunsch nach einem Padre Pio. Dieser soll auf der Säule des Brunnens stehen und wohlwollend auf unser kleines Anwesen blicken.

Schaut Euch die Bilder an - sie sprechen für sich.